Erinnerungsarbeit

Wenn Worte verstummen, sprechen Dinge.

Das leise Sprechen der Dinge

Ein Tuch, das nach ihr duftet.
Eine Tasse, die er immer benutzte.
Ein Foto, das ein ganzes Leben enthält.

In den Spuren des Alltags liegt Erinnerung – nicht als starrer Schatten, sondern als lebendige Verbindung, die uns leise begleitet.
Manchmal in einer Farbe.
Manchmal in einem Lied.
Oft in etwas, das man gar nicht benennen kann – aber fühlt.

Behutsam sammeln, was bleibt

Erinnerungsarbeit heisst:

  • behutsam sammeln, was Bedeutung trägt.
  • ordnen, was sich verloren hat.
  • gestalten, was uns nah bleibt.

Es ist ein stiller Akt der Liebe –
und der Selbstfürsorge.

Ein Journal als Gefäss der Erinnerung

Gemeinsam gestalten wir ein Erinnerungsbuch oder Trauerjournal, das Platz bietet für alles, was du bewahren möchtest: Lieblingsessen. Lieblingsfarben. Orte, Tiere, Sätze. Die Eigenheiten, die ein Mensch hinterlässt – und die uns weiter begleiten.

Ich unterstütze dich dabei, passende Fotografien auszuwählen, persönliche Texte oder kleine Rituale einzufügen.

Ein Bild aus Dingen, die blieben

Vielleicht gab es etwas, das die verstorbene Person gesammelt hat?
Muscheln, Knöpfe, Postkarten, Schrauben?

Daraus kann ein Erinnerungsbild oder Objekt entstehen – etwas, das sichtbar bleibt und dich durch die Zeit trägt.

Diese Relikte können auch in meine Urnenkunst auf Auftrag einfliessen:
Ein Fragment, ein Symbol, ein Stück gelebtes Leben – eingebettet in eine Form, die über den Moment hinaus Bestand hat.

Erinnern heisst nicht festhalten

Es heisst: mitnehmen, was trägt.
Und weitergehen – in Verbundenheit.