Rituale & Natur in der Trauer
Trauer im Wandel der Jahreszeiten
Ab Herbst 2025:
Aus der Tiefe der Erde wächst neue Kraft.
Wie das Graben, Säen und Wachsen neue Wege im Umgang mit Trauer öffnet.
Ein Garten, der atmet
Inmitten eines alten Pfarrhausgartens – unweit von Bienenflug und Rosenduft – darf deine Trauer atmen. Die Erde berühren. Die Hände dreckig machen. Zwischen knorrigen Bäumen, duftenden Kräutern und stillen Plätzen findest du nicht nur die Natur – sondern vielleicht auch wieder ein Stück von dir selbst.
Ich lade dich ein in einen Garten, der sich neu entfaltet:
Ein Naturgarten, dem ich mit Hingabe neues Leben schenke, nachdem er lange geschwiegen hat. Hier wächst das Heilsame – im Rhythmus der vier Jahreszeiten:
Vier Jahreszeiten – vier Räume der Trauer
Frühling – Aufbruch & Neuanfang
Der Garten erwacht.
Wir säen, pikieren, entdecken das Neue.
Junge Keimlinge erinnern uns an die Zartheit des Anfangs.
Ein guter Moment, um erste Schritte zu wagen – in der Natur wie im Inneren.
Sommer – Pflege & Entfaltung
Jetzt wächst und blüht es.
Wir pflanzen aus, beobachten, pflegen.
Kräuter werden geerntet, Tees und Räucherbündel vorbereitet.
Trauer darf sich entfalten – begleitet von Duft, Farbe und Klang.
Herbst – Ernte & Loslassen
Wir binden Kräutersträusse, fegen Blätter, ziehen uns zurück.
Was trägt dich – und was darf gehen?
Rituale unterstützen in dieser Zeit des Abschieds.
Feuer kann leuchten, wärmen, klären.
Winter – Stille & Rückzug
Die Erde ruht. Auch wir dürfen still werden.
Es ist Zeit, zu lauschen, zu planen, zu träumen.
Die Stille heilt, ohne zu drängen.
Und die Natur verspricht: Es wird wieder Frühling.
Heilsame Rituale & Begleitgaben
Ich baue meine Heilpflanzen nach den Prinzipien von Maria Thun an – im Einklang mit Mondphasen und Elementen. Aus ihnen entstehen duftende Räucherbündel, Teemischungen und kleine Gaben, die dich begleiten können – als Erinnerung, als Ritual oder als Trostspender.
Auch in meinen Begleitgesprächen stelle ich dir Rituale vor – besonders solche mit Feuer, die Wärme, Licht und Verwandlung ermöglichen. Ob wir gemeinsam etwas verbrennen, vergraben, pflanzen oder binden – jedes Tun hat Bedeutung. Und jedes Tun darf leicht sein.
Die Natur weiss, was Wandlung ist
Trauer will nicht überwunden, sondern durchlebt werden.
Und jedes Blatt, das fällt, bereitet den Boden für neues Leben.